Die Behandlung die ein Arzt für den gesetzlich krankenversicherten Patienten erbringen darf
muss laut Gesetzestext „ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich“ sein.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen damit eine Art Basisversorgung ihrer Versicherten.
Ärzte können aber mehr für Ihre Patienten tun als diese Basisversorgung ermöglicht.
Wir bieten Ihnen in unserer Praxis deshalb auch medizinische Leistungen an, die keine „ausreichende“ sondern eine „optimale“ medizinische Versorgung ermöglichen. Dies sind sogenannte Selbstzahlerleistungen.
Private Krankenkassen zahlen auch diese optimalen medizinischen Leistungen
sofern der Versichere keinen „Basis-“ oder „Standarttarif“ gewählt hat in dem er den Leistungsanspruch begrenzt.
Mit Druckwellen gegen Schmerzen
Die Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist eine moderne Therapieoption, mit der krankhafte Veränderungen an Sehnen, Bändern, Kapseln, Muskeln und Knochen behandelt werden können. Ihre Ursprünge hat dies Therapieverfahren in der Nierensteinzertrümmerung.
Typische Anwendungsbereiche in der Orthopädie sind Schulterschmerzen mit und ohne Kalkablagerungen, Tennis- oder Golferellenbogen, Schmerzen der Achillessehne, der Kniescheibensehne und der sogenannte Fersensporn.
In den letzten Jahren findet die Stoßwelle auch zunehmend Anwendung zur Behandlung chronische Nacken-, Schulter- und Rückenbeschwerden die durch schmerzhafte Muskelverspannungen (sogenannte myofasziale Triggerpunkte) ausgelöst werden.
Die Extrakorporale Stoßwellentherapie ist – von qualifizierten Ärzten durchgeführt – ein weitgehend risiko- und nebenwirkungsfreies Verfahren.
Wir verwenden eines der modernsten Therapiegeräte, das es derzeit auf dem Markt gibt.
Private Krankenversicherer übernehmen die Kosten dieses Therapieverfahrens gewöhnlich.
Aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen wurde die Stoßwellen-Therapie wieder gestrichen.
Wir bieten gesetzlich Versicherten diese Therapieform als Selbstzahlerleistung an.
Weitere Informationen
Deutsche und internationale Gesellschaft für Extracorporale Stosswellentherapie
Ein neuer Ansatz in der Therapie chronischer Schmerzen und bei Beschwerden nach Sportverletzungen
Die Behandlung von myofaszialen Triggerpunkten basiert auf dem Konzept der amerikanischen Trigger-Medizin, die in den USA in den 1980 er Jahren von Travell und Simons erforscht wurde. Früher basierte das Behandlungskonzept ausschließlich auf einer Art Druckmassage und dem Einstechen von Nadeln (dry needling). Aufgrund der in den letzten Jahren aufgekommenen modernen Behandlungsmöglichkeit mittels Stoßwelle findet diese Therapieform in Fachkreisen immer größere Resonanz.
Die Triggerpunkttherapie wird angewendet bei Verspannungen im Nacken und in den Schultern, Knie-, Hüft- und Ellenbogenschmerzen, Achillessehnenreizungen, Rücken- und Kopfschmerzen sowie Sportverletzungen.
Zum Beispiel ist der sogenannte Ischiasschmerz oft gar keine Bandscheibenproblematik oder ein eingeklemmter Nerv sondern beruht auf Triggerpunkten im Piriformismuskel (Teil der Gesäßmuskulatur).
Schauen Sie hierzu auch den Beitrag aus der Fernsehserie Visite
www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Muskelengpass-statt-Bandscheibenvorfall,piriformissyndrom100.html
Private Krankenversicherer übernehmen die Kosten dieses Therapieverfahrens gewöhnlich.
In dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen wurde die Triggerpunkttherapie bislang leider nicht berücksichtigt.
Wir bieten gesetzlich Versicherten diese Therapieform in unserer Praxis Selbstzahlerleistung an.
Weitere Informationen
Internationale Gesellschaft für Schmerz- und Triggerpunktmedizin
Eine kurze Messung eröffnet gezielte Therapiechancen.
Eine Knochendichtemessung ist die Voraussetzung, um bei der Entstehung oder Verschlimmerung einer Osteoporose rechtzeitig eingreifen zu können.
Möglich sind dabei verschiedene Messmethoden:
– Computertomografische Messung (qCT): Diese Messung dient primär wissenschaftlichen Fragestellungen und ist bisher noch nicht der Standart in der Osteoporsediagnostik. Sie ist mit einer höheren Strahlenbelastung für den Patienten vebunden und teurer.
– Ultraschallmessung: Diese Messung ist günstig und strahlungsrei, allerdings nicht sehr genau und bei Kontrolluntersuchungen nicht ausreichend vergleichbar. Aus diesem Grund wird sie ebenfalls nicht als Standartmessung empfohlen.
– DXA Messung: Lediglich die sogenannte DXA-Messung ist als Basis der Therapieentscheidung und für Kontrolluntersuchungen der Osteoporose der sogenannte Goldstandart und wird vom Dachverband der Osteologen (DVO) empfohlen.
Bei der DXA Methode wird die Knochendichte im Bereich der Wirbelkörper der Lendenwirbelsäule und beider Hüftgelenke gemessen.
Die Messung kann zur Kontrolle in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
Eine Knochendichtemessung ist ab einem bestimmten Lebensalter oder bei bekannten Risikofaktoren sinnvoll. Ausgehend von den Messergebnissen kann die Krankheit rechtzeitig therapiert werden.
Ziel ist es durch eine rechtszeitige Behandlung die typischen Knochenbrüche an der Wirbelsäule und den Extremitäten (z.B. Oberschenkelhalsbruch) zu verhindern.
Wir bieten Ihnen die Knochendichtemessung nach der standardisierten DXA-Methode in unserer Praxis an.
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Osteoporose
Bunte Pflaster nicht nur für Sportler
Obwohl eine wissenschaftliche Bestätigung der Wirkungsweise bislang aussteht wird das Kinesiologische-Taping häufig bei Hochleistungs- und Freizeitsportlern angewendet. Man sieht die bunten Pflaster oft bei Fußballspielern im Lendenwirbel- und Kniebereich.
Kinesiologische-Tapes sind elastische Pflaster, die auch bei Schmerzen durch Schulter/Nackenverspannungen, Tennisarm, Achillessehnenschmerzen aber auch bei akuten und chronischen Rückenschmerzen eingesetzt werden können.
Das auf der Haut klebende elastische Tape bewirkt eine Art leichte Dauermassage durch die Bewegung des Menschen. Das Gewebe wird bei jeder Bewegung und über mehrere Tage beeinflusst. Kinesiologische-Tapes sind unserer Erfahrung nach eine einfache Ergänzung zu anderen Therapieformen, da sie unkompliziert und ungefährlich sind. Sie können sich ganz normal bewegen und Sport machen, da das Tape auch durch die Bewegung seine Wirkung erzielt und Sie nicht behindert. Das Tape wird ca. 1 Woche belassen, duschen ist kein Problem.
Private Krankenversicherer übernehmen die Kosten dieses Therapieverfahrens gewöhnlich.
In dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen wurde Kinesiotaping bislang nicht berücksichtigt.
Wir bieten gesetzlich Versicherten diese Therapieform in unserer Praxis als Selbstzahlerleistung an.
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Kinesiologische Tapes
Gezielte Therapie für schmerzende Gelenke.
Bereits mit in der ersten Lebenshälfte haben viele Menschen beginnende degenerative Veränderungen in mindestens einem Gelenk: Eine Arthrose bahnt sich an.
Mit der fortschreitenden Abnutzung des Gelenkknorpels wird auch die angrenzende Knochenstruktur in Mitleidenschaft gezogen und es kommt zu Entzündungen und Schmerzen im Gelenk. Neben ausgewogener Ernährung, angemessener körperlicher Belastung und physikalischen Maßnahmen gibt es bei Arthrose auch zunehmend medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten.
So können in entzündungsfreien Intervallen hyaloronsäurehaltige Injektionen direkt in das Gelenk appliziert werden. Hyaloronsäure ist ein Bestandteil des Gelenkknorpels bzw. der Gelenkflüssigkeit. Dieser Inhaltsstoff verbessern die Schmiereigenschaften der Gelenkflüssigkeit und unterstützt seine ursprüngliche Stoßdämpferfunktion. Durch die Hyaluronsäure-Injektionen direkt in das Gelenk wird der Wirkort schnell und präzise erreicht. Ziel ist es die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit wieder zu verbessern. Eine Heilung der Arthrose ist bisher leider nicht möglich.
Private Krankenversicherer oder Versicherungen für Leistungssportler übernehmen die Kosten dieses Therapieverfahrens.
In den Leistungskatalogen der gesetzlichen Krankenkassen wurde die Hyaloronsäure-Therapie bislang nicht berücksichtigt.
Wir bieten gesetzlich Versicherten diese Therapieform in unserer Praxis als Selbstzahlerleistung an.
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Aus der Volksmedizin entstanden – sanfte Griffe gegen Rückenschmerzen
Die Dorn-Therapie ist eine Behandlung des Gesamten Bewegungsapparates bei Schmerzen. Diese Beschwerden können akut oder seit Jahren chronisch im Rücken, Beinen, Armen bestehen. Mit der Dorn-Therapie wird in der Regel zwei bis vier Behandlungen benötigt und bei jeder Behandlung erhält der Patient Übungen, die er regelmäßig ausführen sollte.
Wegen den vielfachen Zusammenhängen im Menschen kann sich eine Wirbelblockade im gesamten Körper auswirken, deswegen wird die gesamt Wirbelsäule und oft auch die Beine behandelt. Die Befundung und Behandlung der Wirbelsäule und Gelenke erfolgt mit den Händen des Therapeuten. Die Dorn-Therapie ist KEINE Chiropraktik! Der Patient arbeitet immer während der Behandlung mit und spürt was passiert und kann es kontrollieren. Dorn arbeitet ohne Stoßen, Reißen, Ziehen und Geschwindigkeit!
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Dorn-Methode-Therapie
Fußreflexzonen aktivieren für mehr Gesundheit
Der Fuß war in der Entwicklung des Menschen durch die Notwendigkeit ungleichen, harten oder weichen Untergrund auszugleichen einer ständigen Stimulation ausgesetzt. Die Füße übermitteln dem Gehirn andauernd notwendige Informationen und machen eine koordinierte Bewegung und Haltung auf zwei Beinen überhaupt erst möglich. Diesen Vorgang der Aufnahme und Verarbeitung von körpereigenen Wahrnehmungen sowie die Reaktion der Muskulatur und des Bewegungsapparats auf diese Sinneseindrücke nennt man Sensomotorik.
Der zivilisierte Mensch läuft mit harter Schuhsohle auf glattem Untergrund, auf diese Weise wird die Fußmuskulatur kaum mehr stimuliert.
Die motorischen Befehle, die vom Fuß ausgehen müssten, sind stark reduziert und verkümmert. Die Folge sind Funktionsstörungen im Fuß sowie im gesamten Bewegungsapparat. Ursache und Wirkung gesundheitlicher Probleme des Haltungs- und Bewegungsapparates liegen oft weit auseinander. Rückenschmerzen als die Volkskrankheit Nummer eins. Die Ursachen dieser und ähnlicher Beschwerden liegen oft nicht in den Knochen oder Gelenken, sondern in funktionellen Störungen der Muskelspannung vom Fuß zum Kopf.
Sensomotorische Einlagen wurden zu Stärkung, Aktivierung und Stabilisierung der Fußmuskulatur entwickelt.
Im Unterschied zu herkömmlichen „Passiv“-Einlagen werden sensomotorische „Aktiv“-Einlagen individuell auf die Fußmuskulatur des Patienten angepasst, sie verbessern die Fußmuskelfunktion. In der Folge könne sich Muskelverspannungen sowie Schmerzen im Bewegungsapparat auflösen.
Die häufigsten Anwendungsbereiche für sensomotorischen Einlagen sind:
- unspezifische Kopfschmerzen
- Kopfschiefhaltungen
- Nackenverspannungen
- Schmerzen im Kauapparat
- Funktioneller Beckenschiefstand
- Fersensporn
- Achillessehnenbeschwerden
- Fußfehlformen wie: Spreizfuß, Knicksenkfuß, Hohlfuß, Anfangsstadien des Hallux-Valgus oder Hammerzehen
- Sportbedingte Schmerzen in Füßen, Knien, Becken-Beinbereich.
Private Krankenversicherer übernehmen die Kosten dieses Therapieverfahrens gewöhnlich.
In dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen wurde Kinesiotaping bislang nicht berücksichtigt.
Wir bieten gesetzlich Versicherten diese Therapieform in unserer Praxis als Selbstzahlerleistung an.
Weitere Informationen: