Das Röntgenbild ist aus einer orthopädischen Praxis nach wie vor nicht wegzudenken.
Mit moderner digitaler Röntgentechnik lassen sich Veränderungen der Knochen wie z.B. Brüche, Gelenkverschleiß und Fehlbildung diagnostizieren.
Dabei entsteht durch das digitale Röntgen eine geringere Strahlenbelastung bei gleichzeitig exakter Darstellungsmöglichkeit.
Wir können in unserer Praxis alle gängigen Röntgenbilder des Skelettsystems erstellen und der Arzt wird Ihnen das Bild im Anschluss erläutern
Durch Ultraschall lassen sich Gewebestrukturen, wie Muskeln, Sehnen und Flüssigkeitsansammlungen (Schleimbeutel, Blutergüsse, Entzündungen) beurteilen.
Diese Untersuchungen werden häufig an der Schulter oder anderen großen Gelenken sowie der Achillessehne durchgeführt.
Die Sonographie ist das am häufigsten genutzte bildgebende Verfahren in der Medizin überhaupt und ganz ohne Strahlenbelastung.
Die Knochendichtemessung dient der Beurteilung der Knochendichte bzw. des Kalksalzgehaltes der Knochen.
Dadurch lässt sich eine sichere Vorhersage über das individuelle Knochenbruchrisiko treffen. Die Knochendichtemessung ist eine wichtige Vorsorgeuntersuchung zur Vermeidung einer eventuell entstehenden Osteoporose (Knochenschwund) und wird bei allen Menschen ab dem 65. Lebensjahr empfohlen, bei Risikopatienten teilweise auch wesentlich früher.
Gemessen wird mit einem modernen DXA-Gerät im Bereich der Wirbelsäule und auch an beiden Hüftgelenken.
Vom Dachverband Osteologie (DVO) wie auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO wird ausschließlich das DXA-Verfahren für Verlaufskontrollen empfohlen.
In Abhängigkeit vom Befund kann eine individuelle Risikoabschätzung stattfinden und die optimale Therapie eingeleitet werden.
Klinische und bildgebende Befunde können durch verschiedene Laboruntersuchungen ergänzt werden.
Typischerweise kommen Laboruntersuchungen zur Beurteilung von Stoffwechselstörungen (z.B. Vitamin D Mangel),
entzündlichen Erkrankungen (wie z.B. Rheuma), als Verlaufskontrolle und im Rahmen von Operationen zum Einsatz.
Szintigraphisch lassen sich Knochenveränderungen und Knochenumbauvorgänge am ganzen Körper darstellen.
Die Szintigraphie kommt bei der Beurteilung von entzündlichen Erkrankungen, Knochenveränderungen und Endoprothesenlockerungen zum Einsatz.
Die Fußform im Bild
In unserer Praxis können wir mit der Stand- und Ganganalyse als Teil der Ganzheitlichen Haltungs- und Bewegungsanalyse die Ganglinie, die Druckbelastung und die Druckverteilung exakt messen.
Damit ermitteln wir den Grad der Fußdeformität und sind auch in der Lage die Ursache für Beschwerden z.B. in den Beinen oder im Becken zu diagnostizieren.
Auf Grund von Fußdeformierungen (z.B. Plattfuss) kommt es häufig zu falschem Abrollverhalten der Füße oder aber umgekehrt ruft eine falsche Körperhaltung eine falsche Gangart hervor, die wiederum die Fehlhaltung verstärkt.
Private Krankenversicherer übernehmen die Kosten dieses Therapieverfahrens gewöhnlich.
Wir bieten gesetzlich Versicherten diese Therapieform als Selbstzahlerleistung an.
Vermessung des Körpers/ der Wirbelsäule ohne Röntgenstrahlung
Die Haltungsvermessung ermöglicht eine schnelle, berührungslose, strahlungsfreie und großflächige Vermessung des menschlichen Rückens, des Beckens und der Beinachsen.
Das Messverfahren erfasst in kurzer Zeit strahlungsfrei und genau Lage und Form der Wirbelsäule. Die Oberkörpersilhouette wird mit einem Lichtraster vermessen, Röntgenaufnahmen werden deshalb in vielen Fällen überflüssig. Während der Messung kann dabei ein exakter Beinlängenausgleich vorgenommen- und die Auswirkung dokumentiert werden. Außerdem ist eine objektive Erfolgskontrolle von Auswirkungen einer Behandlung, einer Schienen- oder Spangentherapie, einer Brille sowie der ausgetesteten sensomotorischen Einlagen auf die Körperhaltung möglich.
In wissenschaftlichen Studien ist diese Meßmethode hinsichtlich ihrer Messgenauigkeit und Reproduzierbarkeit bestätigt worden.
Nach der Bestimmung und Darstellung der Fehlhaltungen können dann die entsprechenden Präventionsmaßnahmen bzw. Therapien eingeleitet werden.
Sinnvolle Anwendung bei
- Haltungs- und Muskelbedingte Beschwerden im HWS-, BWS- und LWS-Bereich
- Bandscheibensymptomatik (Protrusio, Prolaps)
- Chronische Rückenschmerzen
- Schmerzen durch Verschleiß der Wirbelgelenke
- Lot-/Achsabweichungen (Skoliose, Kyphose, Hyperlordose)
- Prophylaxe von Haltungsschäden im Kindes- und Jugendalter
Private Krankenversicherer übernehmen die Kosten dieses Therapieverfahrens gewöhnlich.
Wir bieten gesetzlich Versicherten diese Therapieform als Selbstzahlerleistung an.
Muskelverspannungen kann man messen
Mittels EMG (einer Art Muskel-EKG) wird eine Analyse der Muskulatur des Patienten erstellt. Elektroden ermitteln dabei schmerzfrei den aktuellen Zustand und die Anspannung der Muskulatur in Ruhe und in Bewegung.
Neben der Diagnostik des Skeletts mittels einer Röntgenaufnahme oder einer Knochendichtemessung ist die Analyse des Muskelsystems wichtig, denn die Mehrzahl der Beschwerden orthopädischer Patienten treten im Muskel- und Bindegewebe-Gewebe (myofaszial) auf.
Mit dem EMG erhalten wir Informationen über abgeschwächte oder verspannte Muskeln.
Dies gibt Hinweise auf mögliche Beschwerdeursachen dadurch lässt sich die Therapie zielgerichtet einleiten. Nach durchgeführter Therapie lässt sich der Erfolg durch ein erneutes EMG auch überprüfen.
Häufige Anwendungsgebiete sind
- Schulter- und Nackenverspannungen, Fehlstellung der Halswirbelsäule
- Rückenschmerzen
- Wirbelsäulenfehlstatik
- a. muskuläre Dysbalancen
- Spannungskopfschmerzen
- Tennis-/ Golfellenbogen
- Kniebeschwerden (Kniescheibenbeschwerden)
- postoperativ abgeschwächte Muskulatur (Knie, Hüfte, LWS etc.)
- muskuläre Beschwerden bei und nach Sportausübung
- Craniomandibulare Dysfunktion, funktionelle Störungen des Kauapparates
- Myofasziales Schmerzsyndrom
Private Krankenversicherer übernehmen die Kosten dieses Therapieverfahrens gewöhnlich.
Wir bieten gesetzlich Versicherten diese Therapieform als Selbstzahlerleistung an.